Neues aus dem Kosmos.
Liebe Freunde !
Nach der Trockenzeit, die Ferienzeit, und die war nass und kühl. Die Medien sprechen von einer riesen Krise, der SchweizerFranken ist auf schwindelnde Höhen gestiegen, und die Politiker streiten sich darüber, ob man etwas dagegen unternehmen soll oder nicht. Weit weg von Somalien, Japan und all den blutigen Repressionen, für die wir, einfache Bürger, keine Lösungen sehen um ihre Leiden zu lindern. Das Einzige worauf wir hoffen können : eines Tages wird alles wieder besser…
Gleichzeitig scheint unser Paradies immer paradiesischer. Manchmal habe ich das Gefühl, der einzige zu sein, dem das bewusst ist ; der fast sechshundert Jahren alten Suone entlangschländernd, dem Vogelgesang lauschend, die Geisschen kitzelnd, begegne ich Touristen – die auch ein wenig von dieser Idylle profitieren, ohne zu erraten, dass auch sie gefährdet ist – mit einem herzlichen Gruss. Ja, in unserer heutigen Welt, haben Paradiese harte Zeiten.
August 2011, ‘’SternschnuppenNacht’’ ; doch bei diesem trüben, regnerischen Wetter, habe ich Zuflucht hinter dem Bildschirm gesucht. Arte strahlt zwei Filme aus, die uns alles zeigen und erklären, was die Astronomen und Astrophysiker über unsere ‘’Milchstrasse’’, bis in die hintersten Winkel unseres Universums wissen, oder glauben zu wissen. Und da muss man sich sagen: ‘’Mutter-Natur’’ ist äusserst kreativ, und die immense Unendlichkeit zeigt uns einmal mehr, wie winzig klein wir sind in diesem All, wir, die glaubten im Zentrum des Universums zu stehen!
Dabei ist das Ganze so irrsinnig schön und fantastisch, wenn man sich’s durch den Fernseher einzieht !... doch, wie zu befürchten war, haben wir riesige Teleskope erschaffen, sie auf der ganzen Erde verstreut, sie sogar ausserhalb unserer Atmospäre geschickt, um noch besser zu sehen !... dies, in der einzigen Absicht, unsere Kinder zu amüsieren ?... der Schlusskommentar sprach von einer "Kolonialisierung des Weltraums", in Folge der Ausplünderung sämtlicher Energiequellen und Bodenschätze unseres Planeten. Doch vergessen wir die "Ausserirdischen" nicht, die, nachdem auch ihr Planet ausgeschöpft und zerstört ist, die gleiche Idee haben könnten wie wir... Nicht einfach, die Lebensbedingungen im Kosmos zu erforschen...!
Falls, man dies "Hoffnung" nennt, fällt mein dreizehnter Tätigkeitsbericht der Stiftung für mehr Leben in der Kunst, und mehr Kunst im Leben ins schwarze Loch, und es lohnt sich nicht eure Brillen dafür abzunutzen. Einen grossen Dank an diese Filmer, die mir die Galaxie, das extragalaktische Sternensystem, die Super’novas und die Exoplaneten vorgestellt, und mir ihre Funktionen und Interreaktionen erklärt haben.
Nach den Berechnungen, der grossen Spezialisten, findet das Ende des Universums in fünf milliarden Jahren statt. Sein erstes Erwachen liegt fünf milliarden Jahre zurück.
Danke einzugestehen, dass wir von den schwarzen Materien und Energien, nichts, oder kaum was verstehen, und dies, trotz ihrer zentralen Rolle im Universalsystem. Dabei haben wir im dritten Jahrtausend mehr darüber erlernt, als seit den ersten Beobachtungen der Erstehung der Menschheit. Was für eine geschickte Popularisierung dieser phänomenalen Geschichte!
Die nötigen Lebensbedingungen haben wir. Einzige Voraussetzung : «Mutter Erde» zu lieben, anstatt sie zu zerstören. Ansonsten, seht was auf euch zukommt!... ich richte mich an diejenigen, die sich den Exodus leisten könn(t)en... Mein Tätigkeitsbericht richtet sich nicht an sie, sondern an jene, die auf Erde bleiben möchten. Und warum nicht auch an Ausserirdische, die sich darum interessieren!?
Ihr seid zahlreich, wissen zu wollen, wie es um den Bau der "Colines" steht. Es ist noch zu früh, Pläne und Baumodelle zu präsentieren. Es gibt noch viel zu überprüfen und überlegen... was ich euch zeigen kann, sind einige Photos, die Natacha in Puplinge gemacht hat : ein einfaches Haus, das Christian Hunziker 1963-4, erbaut hat. Unsere Situation ist anders : wir leben ein halbes Jahrhundert später und unsere zwei "Colines" haben mit dem photographierten Haus wenig zu tun – ausser vielleicht, einer gewissen "Familienangehörigkeit" ; zwei Generationen später…
So war meine Stimmung, einige Tage vor meinem 60. Geburtstag, den ich euch fröhlich wünsche...
Herzlich und Youpi Guy Michaud
Es ist diese weiche, pelzartige Verfilzung über dem mineralisch erstarrten Magma, die Unterschlupf gewährt. Es ist diese Luft, ein Gasgemisch, die uns gegen die gähnende, kalte Leere des Alls abdeckt. Wer’s zu erkennen vermag, wird sich behaglich und lustvoll einzurichten wissen, mitsamt der Architektur.
Erstmal sich gut einrichten ! – Dann sehen wir weiter !
(So sprach unser verstorbene Freund und Architekt, Christian Hunziker).